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Handyporto – es funktioniert wirklich

26.03.2019 | Allgemein, Digital | 0 Kommentare

Heute mal ein nahezu anlaoges Thema: Briefporto. Wenn an nicht oft Briefe verschickt, hat m an sie nicht zu Hause liegen: die Briefmarke. Das Problem ist dann meist groß, wenn man eben einen Geschäftsbrief verschicken möchte, aber nicht das nötige Porto da hat. Man kann es sich inzwischen zwar auch ausdrucken, druckt man aber nur die Marke aus, hat man viel Papier verschwendet, muss sie ausschneiden, aufkleben. Klingt nicht sooo ökologisch sinnvoll. Die Post hat dabei für die Kleinversendungen seit vielen Jahren eine Alternative im Angebot: das Handyporto.

Es gibt einen deutlichen Vorteil man kauft sie, wenn man sie wirklich braucht. Ich habe vor vielen Jahren einfach mal 10 Briefmarken gekauft. Ledier ware der Wert von 0,58 € schon bald veraltet. Das nachkaufen des Aufpreises war immer ätzend. Die Briefmarken hielten auch noch viel zu lange. So bin ich dann irgendwann hingegangen und habe einfach zuviel drauf frankiert, nur um sie los zu werden. Das Handyporto kann das ändern.

„Handyporto“ klingt etwas älter, was auch daran liegt, dass es das Produkt schon über zehn Jahre gibt. Kürzlich erst habe ich es wirklich mal praktisch genutzt. Der Clou: außer dem Versand und dem Empfang einer SMS muss man nicht viel dafür tun.

Man sendet an eine Dienstnummer eine SMS, sagt, welches Produkt man frankieren möchte und bekommt dann einen Zahlencode zugeschickt, den man anstatt der Briefmarke auf den Briefumschlag schreiben soll. Fertig ist das Frankieren der Post.

Der Zahlencode besteht  aus 12 Zahlen zu drei Jahren mit jeweils vier Zahlen, die auf den Brief zu kleben sind. So sieht auch die SMS aus. Man muss es nur abschreiben. Fertig. Und da man den Stift für die Anschrift ohnehin in der Hand hat, kann man auch eben das Porto drauf schreiben. Eigentlich eine sehr gute Idee und dafür viel zu unbekannt.

Fake-Brief mit Handyporto-Fake

Fake-Brief mit Handyporto-Fake

Kein Schnäppchen

Günstig ist das ganze dabei nicht. Die Flexibilität lässt sich die Post mit einem erhöhten Porto bezahlen. Im März 2019 kostet das Handyporto für eine Postkarte 0,85 € und für einen Brief 1,10  €. Dafür muss man sie nur dann kaufen, wenn man sie wirklich braucht. Quasi JustInTime. Und das ist sicher auch die Zielgruppe hierfür. Der Brief muss schnell verschickt werden, SMS an die Post und drauf geschrieben ist die Marke. Schnell und einfach.

Mein Fazit: teuer, schnell, einfach flexibel. Für Wenigversender wahrscheinlich genau das richtige. Es funktioniert auf jeden Fall überraschenderweise.

 

About Sebastian
Medieninteressierter Kölner mit einem Hang zum allen neueren, technischen Möglichkeiten mit einer großen Vorliebe zum Fortbewegen mit Bus, Straßenbahn und Bahn. Dies ist sein privater Blog, in dem er sich genau im Schwerpunkt  mit diesen großen Themenbereichen beschäftigt.

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