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[WordPress] Der Gutenberg-Editor

17.12.2017 | Internet, Wordpress | 0 Kommentare

Er wird der neue Standard-Editor in WordPress und soll das Schreiben von Texten einfacher machen. Außerdem soll es intuitiver sein, als im alten Editor. Ich nutze Gutenberg nun seit einem halben Jahr. Meine Erfahrung ist durchwachsen. Aber schauen wir doch erstmal, was er kann.

Die Funktionen von Gutenberg

Das Auffälligste ist, dass man erstmal keine Editorfunktion für Fettdruck, Schriftgrößen und ähnliches mehr sieht. Dafür beginnt man in einer Zeile der die Überschrift haben möchte. Nachdem man die Eingegeben hat, kann man entweder in das Textfeld dadrunter schreiben oder mit dem + im Kreis ein neues Element in den Artikel einfügen.

Nach dem Klick auf das "+" bekommt man Vorschläge für das einzufügende Element.

Von Bildern und Zitaten bis hin zu Steuerelementen ist hier alles nun einfügbar. Ein Artikel besteht also im Gutenberg-Editor aus vielen, einzelnen Absätzen, Bildern, Galerien oder Steuerelementen und nicht mehr einem großen Textfeld, in dem ab und an Dinge eingefügt werden. Dazu sind nun auch mehr Elemente dazu gekommen. Buttons lassen sich jetzt ebenso direkt einfügen wie viele Einbettungen. Neben YouTube und Twitter, die man auch schon vorher sehr einfach in WordPress einfügen konnte, gibt es jetzt auch Tumblr, Soundcloud und viele mehr.

Die Texte lassen sich auch formatieren. Früher hat man dafür über dem Textfeld direkt die Formatierungsleiste gehabt. Diese sieht man nun beim Schreiben erstmal nicht mehr. Wenn man allerdings innerhalb eines Absatzes die Maus bewegt, taucht sie über dem Absat auf und man kann Wörter markieren und anschließend zum Beispiel fett oder kursiv oder beides machen. Dabei lässt sich auch nachträglich ein Absatz in eine Überschrift ändern, falls man sich mal verklickt hat.

Gutenberg in der Praxis

wilhei? / Pixabay

Es ist auf jeden Fall erstmal eine Umgewöhnung, bis man die geänderte Handhabung raus hat. Vor allem, dass man jetzt jeden Absatz als solchen Kennzeichnen muss, ist erstmal gewöhnungsbedürftig. Dafür hat es aber auch einen Vorteil: früher musste man sich durch das Bilden neuer Absätze Platz schaffen, wenn man etwas einfügen wollte. Nun klickt man einfach auf das "+" und kann einen Absatz hinzufügen. Außerdem kann man die Absätze oder auch die anderen Elemente untereinander verschieben. Ein Bild oder eine Überschrift kann so schnell an eine andere Stelle geschoben werden, was früher mit Copy & Paste realisiert werden musste.

Nach etwas eingewöhnung mach das Schreiben mit Gutenberg allerdings wirklich Spaß. Durch die engere Spaltenbreite wirkt es übersichtlicher, wenn man schriebt. Außerdem ist durch die neue Strukturierung auch im Editor der Text übersichtlicher und einfacher zu erfassen. Paragraphen lassen sich besser erfassen und das Schriftbild kommt auch der Ansicht auf der Seite sehr nahe.

Fazit

Meiner Meinung nach hat man mit den Gutenberg-Editor einen guten und richtigen Schritt gemacht. Seine flexible Handhabung und die Möglichkeit, Inhalte auch nachträglich neu anzuordnen, sind eigentlich schon überfällige Schritte gewesen, denn technisch ist es schon lange möglich, so etwas anzubieten. Umso schöner, dass es jetzt mit drin ist. Wer nicht bis WordPress 5.0 warten möchte, kann ihn jetzt schon als Plug-In integrieren.

About Sebastian
Medieninteressierter Kölner mit einem Hang zum allen neueren, technischen Möglichkeiten mit einer großen Vorliebe zum Fortbewegen mit Bus, Straßenbahn und Bahn. Dies ist sein privater Blog, in dem er sich genau im Schwerpunkt  mit diesen großen Themenbereichen beschäftigt.

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