Ach, was waren das noch für Zeiten, als ich in der zweiten Hälfte der 80er einen Amiga500 nutzen durfte – nämlich den meiner Eltern. Für die, die sowas nicht kennen, hier mal schnell die Vorzüge dieses Gerätes:
- 0,5 MB Arbeitsspeicher hochgerüstet auf 1,0 MB
- Disketten, die 880 KB speichern konnten (der PC schaffte zu der Zeit gerade mal 720 KB).
- Keine Festplatte: alles was man spielte geschah mit Disketten. Zur Verbildlichung: Monkey Island 1 hatte noch 4 Disketten, Monkey Island 2 schon 11! („Bitte Disk 3 einlegen. Bestätigen mit Enter“). Herrlich :)
Und dann gab es das Ereigniss, dass immer dann auftrat, wenn es gerade am spannendsten war:
Das war quasi das Ende eiens jeden Programms und das offizielle Zeichen für einen Neustart – wenn man Glück hatte, dann konnte man da gerade nochmal schnell abspeichern, aber meistens war alles unwiderbringlich verloren. Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie wir uns als Kinder darüber kaputt gelacht haben, weil das „Guru Meditation“ in einem Computer so überhaupt gar keinen Sinn ergibt. Leider gab es damals noch keine Wikipedia, denn:
Durch wahlloses surfen bin ich gerade auf einen entsprechenden Artikel in der Wikipedia aufmerksam geworden. Und um diesem Meisterwerk des Amiga-Da-Seins mehr aufmerksamkeit zu schenken, möchte ich DICH bitten, dir das wenigstens mal 20 Sekunden anzusehen, um ein Stück Computergeschichte zu würdigen.
Der Guru wird dir danken :)
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