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NFC-Bezahlung mit Paypal

Das Symbol der virtuellen Kreditkarte in der Vodafone Wallet-App

Das Symbol der virtuellen Kreditkarte in der Vodafone Wallet-App

Wie in diesem Blog schon öfter angesprochen, bin ich relativ angetan von der Möglichkeit, mit dem Smartphone an normalen Verkaufsstellen bezahlen zu können. Seit kurzem kann man das bei Vodafone nicht nur mit einer normalen Kreditkarte tun, sondern auch mit seinem Paypal-Konto. Möglich wird das durch das Vodafone-Wallet, in dem dann die virtuellen Kreditkarten verwaltet werden.

Warum am Smartphone und nicht mit der normalen EC- / Kreditkarte?

Das hat für mich hauptsächlich drei Gründe:

  1. Das Bezahlen an der Kasse geht sehr schnell und benötigt bei Beträgen unter 25 € keine Geheimzahl oder eine Unterschrift
  2. Ich bekomme auf dem Handy sofort eine Benachrichtigung, dass eine Transaktion statt gefunden hat. Ich sehe es also nicht erst auf dem Kontoauszug oder muss dafür extra eine App öffnen, sondern die App sagt es mir im Moment der Zahlung.
  3. Ich habe mein Smartphone auf jeden Fall immer dabei ;)

Einrichten und bezahlen mit Paypal

Das geht, wie alle Transaktionen sehr einfach. Vorher muss nur Paypal eingerichtet werden. Das bedeutet, man verknüpft sein Paypal-Konto mit der App. Nach ein paar Authentifizierungen ist dort dann auch die Prepaid-Karte von VISA zu sehen und nach einer kurzen Freischaltungszeit ist diese dann auch aktiv. Das Bezahlen funktioniert genau so, wie mit jeder anderen, virtuellen oder echten NFC-Karte. Der einzige Unterschied ist, dass nun neben der Benachrichtigung im Vodafone-Wallet nun zusätzlich auch Paypal in Echtzeit den Kauf bestätigt. Falls also aus irgendwelchen Gründen mal eine ungewollte Transaktion statt finden sollte, wird man in Echtzeit darüber informiert und kann die Karte sperren lassen.
Da aber Transaktionen nur bis maximal 25 € ohne Unterschrift und Pin-Code abgewickelt werden können, sollte sich der Schaden im besten Fall sehr in Grenzen halten.

Daten, Daten, Daten

Bei aller Freude über die Einfachheit und die Geschwindigkeit, die das Bezahlen mit dem Handy mit sich bringt, sollte man natürlich auch nie vergessen, dass man hier vielen, weiteren Playern Daten gibt. Es sollte also niemanden überraschen, dass nun VISA und Paypal wissen, wo du einkaufen warst. Wenn nicht sogar mehr. Erst kürzlich soll Mastercard einen Patentantrag gestellt haben, in dem beschrieben wird, wozu man das gewonnene Wissen über den Kunden einsetzen kann. Das sollte man immer im Hinterkopf behalten, wenn man nicht überrascht darüber sein möchte, was mit Kundendaten passiert.

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