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Google Navigation und Routenplanung auf dem Fahrrad

05.09.2014 | Digital, Heimat | 0 Kommentare

Es gibt diese Tage, an denen man sich auf das Rad schwingt und mal weiter entfernte Ziele mit dem Fahrrad erreichen möchte. Bei mir war es gestern soweit und ich habe mich von Google durch das Fahrradnetz von Köln und den anliegenden Städten treiben lassen.

Und dabei wurde ich ganz gut überrascht. Aber von Anfang an. Die Route wird normal wie bei allen anderen Routenwünschen auch von Hand eingegeben und festgelegt. Die Navigationssteuerung habe ich über das Headset gelöst. Die Anweisungen sind meistens verständlich. Wie bei vielen Navigationsprogrammen auch, muss man sich an die Anweidungen von Google gewöhnen, um zu verstehen, was eigentlich gemeint ist. Als jemand, der sich nicht so schnell über die Himmelsrichtungen orientieren kann, sind Anweisungen wie „nach Nordosten fahren“ nicht immer hilfreich. Manchmal kommen auch Anweisungen wie „nach Norden in Richtung Musterstr. fahren“. Auch das hilft nur, wenn man weiß, wo die Straße ist. Aber wenn ich das wüsste, dann würde ich die Navigation wahrscheinlich nicht nutzen. Aber hier half einfach die Praxis im Sinne von: einfach mal fahren. In der Regel kamen dann schon relativ schnell wieder brauchbare Navigationsanweisungen.

optimale Route

Ob immer die optimalste Route gewählt wurde, kann ich nicht sagen, aber auf jeden Fall eine, mit möglichst wenig Steigung. Das konnte ich vorher auch bei den Alternativrouten auswählen. Wenn man schon viel fährt, dann darf es gerne etwas flacher sein. Von 0 auf 100 ist schon genug Anstrengung ;-) Allerdings führt das nicht dazu, dass man zwangsläufig die schönsten Strecken fährt – aber alles geht nun wirklich nicht ;) Und manchmal sind ja auch Industriestraßen eine interessante Abwechslung auf der Route. Die größte Überraschung bei der Routenführung war allerdings, dass Google anscheinend nicht nur viele Radwege kennt, sondern auch weiß, auf welcher Straßenseite man in welcher Richtung fahren darf. So landete ich mal auf dem Radweg entgegen der Autofahrrichtung, aber dieser Radweg war auch für beide Fahrtrichtungen ausgezeichnet. Als diese Fahrtrichtungsteilung aufgehoben wurde, lotste Google auf die andere Straßenseite, wo der neue Radweg begann. Das hat mich schon sehr überrascht und das hätte ich auch nicht so erwartet.

Kleines Fazit

Die Sprachführung ist nicht ganz optimal, aber durchaus brauchbar. Die Routenführung sehr gut und ich bin relativ schnell (wenn auch länger, als von Google geschätzt) an meinem Ziel angekommen. Ich würde sie jederzeit wieder benutzen und kann sie auch nur empfehlen. Nicht zuletzt, weil sie kostenlos ist.

About Sebastian
Medieninteressierter Kölner mit einem Hang zum allen neueren, technischen Möglichkeiten mit einer großen Vorliebe zum Fortbewegen mit Bus, Straßenbahn und Bahn. Dies ist sein privater Blog, in dem er sich genau im Schwerpunkt  mit diesen großen Themenbereichen beschäftigt.

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