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Teuer, aber freundlich und hilfsbereit

15.09.2013 | Digital, Internet | 0 Kommentare

Es ist passiert. Wie peinlich. Zum ersten Mal überhaupt habe ich ein Passwort für ein Konto vergessen, welches ich nicht selber zurück setzen kann. Bei einem Freemailanbieter. Was ein Ärger. Ich habe nur noch eine Möglichkeit: eine teure Rufnummer anrufen.

Meine Befürchtungen waren schnell umrissen: teuer, unfreundlich oder wenigstens 0 8 15-Service und am Ende muss ich meinen Personalausweis dort hin faxen. Aber so konnten wenigstens keine hohen Erwartungen zerstört werden. Also ran ans Telefon, denn aufgeben wollte ich die Adresse nicht.

Nach einer kleinen Warteschleife und einem vorbildlichen Kostenhinweis „Wir verbinden Sie mit einem Mitarbeiter, mit dem Sie das Passwort zurück setzen können. Dies kostet einmalig 3,99 €. Wenn Sie damit einverstanden sind, dann tippen Sie die Ziffern 1 und 9 ein“ wurde ich auch direkt mit einem Mitarbeiter verbunden. Und dann geht das Frage- und Antwortspiel auch schon los:

  • Wie lautet die E-Mail-Adresse?
  • Wie ist Ihre Anschrift?
  • Wie lautet Ihr Geburtsdatum?
  • Wie lautet die Antwort auf Ihre gewählte Sicherheitsabfrage?

Und da wurde es spannend. Was um alles in der Welt hatte ich bei der Kontoeröffnung als Antwort auf die Sicherheitsabfrage angegeben? Klingt erstmal nicht unlösbar, aber wie mir der freundliche Mitarbeiter mitteilte, war die Kontoeröffnung im Jahr 1999 und die Frage lautete: Wie lauten die letzten 4 Stellen der Kreditkartennummer. Eine gute Frage – hatte ich 1999 doch noch gar keine Kreditkarte. Aber mit etwas nachdenken kannte ich auch meinen verqueren Gedanken wieder, der mich die richtige Antwort mitteilen lies.

Alles in allem ging es sehr schnell und freundlich ab. Und selbst wenn ich nicht die Antwort auf die Frage gewusst hätte: ich hätte jederzeit auch per Fax und Post eine Kopie meines Persos schicken können. Dann hätte man mir auch ein neues Passwort zukommen lassen.

Fazit: Die Vergesslichkeit kostet unangemessen viel Geld, dafür ist es ein freundliches Gespräch, man kommt schnell dran und hat auch schnell das Passwort zurückgesetzt. Und: es lohnt sich zum einen immer eine Alternative-Mail-Adresse zu hinterlegen und zu überprüfen, welche Sicherheitsabfrage man mal hinterlegt hat. Vielleicht gilt es ja, diese mal zu aktualisieren oder auszutauschen.

About Sebastian
Medieninteressierter Kölner mit einem Hang zum allen neueren, technischen Möglichkeiten mit einer großen Vorliebe zum Fortbewegen mit Bus, Straßenbahn und Bahn. Dies ist sein privater Blog, in dem er sich genau im Schwerpunkt  mit diesen großen Themenbereichen beschäftigt.

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